EINSATZTEAM DES HSZM
Wir stehen Dir unterstützend zur Seite wenn dein Hund entlaufen ist!
Jedem kann es passieren und niemand ist davor gefeit.... der geliebte Hund ist entlaufen. Wenn Du in dieser Notsituation bist, zögere nicht und ruf uns an - unsere Einsatzteams sind für Dich da!
NOTRUFNUMMER: +43 (0) 664 993 07 144
Ergreife SOFORTMASSNAHMEN
1. BEHALTE RUHE UND BLEIBE AN DEM ORT!
Du oder eine dem Hund vertraute Person bleibt genau an der Stelle, an der der Hund verschwunden ist. Vermeide es, nach ihm zu rufen oder aktiv nach ihm zu suchen. Viele Hunde kehren nach einiger Zeit zum Ort ihres Entlaufens zurück. Eine verstreute Geruchsspur könnte deinem Hund den Weg erschweren.
2. SUCHPLAKAT ERSTELLEN UND AUSHÄNGEN
Erstelle Flyer mit einem aktuellen Foto deines Tieres, deiner Telefonnummer und dem Ort, an dem der Hund entlaufen ist. Auf der Webseite des Tasso e.V. kannst du schnell und einfach solche Plakate erstellen.
Hänge die Suchplakate an verschiedenen, gut sichtbaren Stellen auf. Verteile die Flyer jedoch nicht selbst – bitte Freunde oder Kollegen um Hilfe, um zu vermeiden, dass du eine Geruchsspur hinterlässt, die die Rückkehr deines Tieres erschwert. Beachte auch, dass das wilde Plakatieren verboten ist. Hole dir immer die Erlaubnis der zuständigen Stellen wie Behörden, Parkverwaltungen, Praxen oder Ladenbesitzern. Und vergiss nicht, die Handzettel nach der Rückkehr deines Haustieres wieder zu entfernen.
Ein weiterer Tipp: Facebook bietet gute Plattformen für Haustier-Vermisstenanzeigen: Kontaktiere die Hundesuch-Hilfe auf Facebook
3. WICHTIGE STELLEN BENACHRICHTIGEN
Informiere relevante Institutionen und Behörden in deiner Umgebung, damit mögliche Sichtungen deines entlaufenen Hundes gemeldet werden können. Rufe bei diesen Stellen an:
-> POLIZEI / ORDNUNGSAMT / AUTOBAHNMEISTEREI
-> TIERHEIME / TIERKLINIKEN / TIERÄRZTE IN DER NÄHE
-> DAS ZUSTÄNDIGE FORSTAMT / JAGDAUFSICHT (JE NACH REGION)
-> MELDE DEINEN HUND AUF DER TASSO-PLATTFORM ALS VERMISST​​
Unsere Einsatzteams
Prüfer und Ausbildner

Helga Brezovski
mit Santos und Carlos (i.A.)

Reinhold Brandner
mit Alfi
Trainer

Andrea Landner
mit Sandy

Gerhard Rathenböck
mit Pablo

Julia Feigl
mit Emil

Julia Jüttner
mit Vinja

Livia Schönegger
mit Balou

Lotte Kastan
mit Zoey
Fertig ausgebildete Einsatzteams

Dagmar Neumann
mit Kody

Gabriele Kastan
mit Peggy Sue

Inge & Horst
mit Frida & Bruno (i.A.)

Lisa Lukacs
mit Fox

Verenice Veith-Pichler
mit Benji

Sabine Weber
mit Emilio

Brigitte Leitner
mit FiJ

Gertraud Eppich
mit Cinnamon

Ulrike Schlörb
mit Maze

Susanne Kiesel
mit Xaverl

Daniela Czernik
mit Hetty

Mag. Eva Woertz
mit Zafir & Capone (i.A.)

Christine Kornfeld
mit Sina & Nele i.A.

Barbara Polz
mit Quincy

Carina Ollinger
mit Kiwi

Alexandra Radakovics
mit Archie

Susanne Kappos
mit Alati

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Unsere Einsatzteams in Ausbildung

Theresa Helm
mit Frieda

Vanessa Galleider
mit Nera

Claudia Purkert
mit Yeti & Rosa

Cornelia Bruckner
mit Stella


Sigrid Rameder
Tamara Kalser
mit Holly
mit Angie


Tanja Krausgruber
Tanja Krausgruber
mit Jack
mit Delany




Edda Ofner
mit Vili
Carina Pacak-Pober
mit Dayli & Cinni
Gerald Leitner
mit Jack
Reinhard Egel
mit Shira
Wichtige Einsatz-Helfer
Hallo zusammen! Ich bin Hedwig, eine DJI Mavic 2 Enterprise Advanced Drohne, und ich habe eine ganz besondere Mission: Ich unterstütze die Suche nach vermissten Hunden. Mein Halter Christoph und ich sind ein eingespieltes Team wenn es darum geht vermisste Vierbeiner schnell und sicher nach Hause zu bringen.
Ihr fragt euch vielleicht, was eine Drohne wie ich in der Hundesuche zu suchen hat? Nun, das ist eigentlich ganz einfach. Wenn ein Hund vermisst wird zählt jede Minute. Die Spürhunde sind unglaublich talentiert, aber manchmal ist das Gebiet, das sie absuchen müssen, einfach riesig. Hier komme ich ins Spiel.
Mit meinen fortschrittlichen Kameras und Sensoren kann ich große Flächen in kürzester Zeit aus der Luft absuchen. Dank meiner Wärmebildkamera entgeht mir kein warmes Körperchen – sei es Tag oder Nacht. Christoph steuert mich präzise und sorgt dafür, dass ich genau dort bin, wo ich gebraucht werde.
Während ich über die Wälder, Felder oder Stadtgebiete fliege, scanne ich den Boden nach Hinweisen. Sobald ich etwas Verdächtiges entdecke, gebe ich Christoph Bescheid und er informiert das Suchteam und die Spürhunde. So können sich die Hunde auf die Bereiche konzentrieren, in denen die Chance am größten ist, ihren verlorenen Freund zu finden.
Mit Christoph an meiner Seite wird die Suche nicht nur schneller sondern auch effizienter. Wir beide freuen uns jedes Mal, wenn wir unseren Teil dazu beitragen können einen vermissten Hund sicher und gesund nach Hause zu bringen. Denn letztendlich ist es unser gemeinsames Ziel, die beste Unterstützung für die Suchhunde und ihre Teams zu sein – gemeinsam sind wir unschlagbar!
Hallo, mein Name ist Albero, und ich bin eine hochentwickelte Lebendfalle, die speziell dafür entworfen wurde, entlaufene Hunde sicher einzufangen. Meine Geschichte ist eng mit der von Cornelia und Christoph verbunden, meinen menschlichen Partnern, die mich nach einem ganz besonderen Hund benannt haben.
Alles begann mit der Suche nach einem Hund namens Albero. Er war entlaufen, und die Suchteams des Hundesportzentrums Marchfeld haben unglaubliche fünf Wochen lang alles darangesetzt, ihn zu finden. Diese Suche war nicht nur langwierig, sondern auch emotional sehr intensiv. Albero war scheu und ließ sich einfach nicht einfangen. Trotz aller Anstrengungen und der Unterstützung von Suchteams, 20 Hunden und Helfern war es fast unmöglich, ihn zu sichern.
Am Ende gelang es ihnen doch, Albero gesund und wohlbehalten mit einer Lebendfalle zu sichern und den Besitzern zurückzubringen. Diese Erfahrung hat jedoch gezeigt, wie wichtig eine sichere und effektive Methode ist, um scheue und verängstigte Hunde einzufangen. Aus dieser Überzeugung heraus beschlossen Cornelia und Christoph, selbst eine eigene Lebendfalle zu bauen – eine Falle, die absolut sicher ist, für Hunde aller Größen geeignet und die den Hund stressfrei und unversehrt einfängt.
Zu Ehren von Albero, dem Hund, der alle zu dieser Erkenntnis geführt hat, wurde ich nach ihm benannt. Meine Aufgabe ist es, genau das zu tun, wofür ich geschaffen wurde: entlaufene Hunde gut zu sichern, ohne ihnen Angst zu machen oder sie zu verletzen.
Die Suchteams, zu denen viele Hund-Mensch Teams gehören, wählen die Plätze für meinen Einsatz ganz genau aus. Sie analysieren das Verhalten des Hundes, seine Bewegungsmuster und die Orte, an denen er zuletzt gesehen wurde, um mich an der bestmöglichen Stelle aufzustellen.
Sobald der Hund in meine Nähe kommt, locke ich ihn mit meinen tollen Leckerein im Inneren und sobald er meine Lichtschranke durchquert, aktiviert sich mein Mechanismus. Meine Tür schließt sich schnell und sicher, ohne den Hund zu verletzen. Ein Fallenmelder sendet sofort eine Nachricht an Christoph und Cornelia, die dann den Hundebesitzer informieren können, dass sein geliebter Hund in Sicherheit ist. Überwacht wird das Ganze von Wildkameras, damit die Suchteams immer ein Auge auf den Hund haben können.
Dank meiner sicheren Bauweise und der sorgfältigen Planung meiner Einsätze bin ich stolz darauf, meinen Teil dazu beizutragen, dass kein Hund lange verloren bleibt. Mein Name erinnert immer daran, wie wichtig es ist, hartnäckig zu sein und niemals aufzugeben – so wie bei der Suche nach dem Hund, der mir meinen Namen gegeben hat: Albero.
EINSATZ - STATISTIK
EIN AUSZUG AUS UNEREN ERFOLGS-GESCHICHTEN
Albero
10. Mai 2024, 20:00 Uhr…
…das Telefon klingelte: Windhund Albero war entwischt!
Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, welch aufregende und nervenaufreibende Wochen bevorstanden.
Nach dem Motto „Schnell, schneller, Albero!“ entwischte der sportliche Rüde immer wieder, während ein unermüdliches Suchteam Tag und Nacht nach ihm fahndete – am Boden und in der Luft.
Die Rettungsmaßnahmen waren umfassend: Die Lebendfalle wurde an fünf verschiedenen Orten aufgestellt, vier Wildkameras hielten Ausschau, und die Wärmebilddrohne absolvierte insgesamt 16 Flugstunden.
Albero wurde zahlreiche Male gesichtet – und jedes Mal war er schneller wieder verschwunden, als man reagieren konnte.
Sein Abenteuer begann in der Weikendorfer Remise – ein wahres Paradies für einen freiheitsliebenden Windhund. Danach zog es ihn nach Gänserndorf, wo er zunächst beim Lagerhaus und später nahe der Tagesklinik entdeckt wurde. Doch Albero wollte noch mehr sehen!
Er machte einen Abstecher nach Dörfles zu einem idyllischen Reitstall, bevor er sich mehrere Tage lang zwischen Gänserndorf und Schönkirchen aufhielt. Immer wieder wurde er dort gesehen, doch einfangen ließ er sich nicht.
Seine Reise führte ihn weiter zum Friedhof Strasshof, den er von außen inspizierte, bevor er es sich im nahegelegenen Wald gemütlich machte. Auch das Gewerbegebiet Strasshof blieb nicht unentdeckt.
Ein besonderes Highlight war die Sichtung im Industriegebiet Markgrafneusiedl – diesmal sogar durch seine Besitzerin! Doch Albero zog unbeirrt weiter, schlenderte durch die Blumengasse in Strasshof und wurde dort von mehreren Menschen beobachtet.
Er stattete der Hundezone Gänserndorf-Süd einen Besuch ab und erkundete den angrenzenden Wald. Und weil ihm die große Runde offensichtlich gefiel, wiederholte er sie kurzerhand noch einmal.
Nach fünf langen Wochen, vielen engagierten Helfern und unglaublichen 278.771 zurückgelegten Schritten kam endlich die erlösende Nachricht: Albero war sicher!
Dank einer ordentlichen Portion Leberkäse konnte der abenteuerlustige Windhund eingefangen werden – und schläft nun endlich wieder friedlich in seinem Körbchen.
Mitgeholfen haben:
Stella, Emilia, Delany, Jack, Pablo, Balou, Frieda, Naomi, Kody, FJ, Kiwi, Fox, Santos, Quincy, Nele, Xaverl, Balder, Benni, Vinja.
Kiwi
Im Juni 2024 wurde der Zwergspitz Kiwi vor einer Billa-Filiale in Wien-Meidling gestohlen. Während die Besitzerin und zahlreiche Helfer alles daransetzten, den Hund wiederzufinden, spielte das HSZM (Hunde-Such-Zentrum) eine entscheidende Rolle bei der Bestätigung und Verfolgung der Spur.
Der Einsatz unserer Suchhunde
Direkt nach Bekanntwerden des Diebstahls nahm das HSZM die Arbeit auf. Unsere speziell ausgebildeten Suchhunde wurden täglich eingesetzt, um gemeldete Sichtungen zu überprüfen. Ihre Aufgabe bestand darin:
• Bestätigungen oder Ausschlüsse von Sichtungen: Jede Meldung musste sorgfältig geprüft werden. Unsere Hunde konnten klar anzeigen, ob die Sichtung tatsächlich Kiwi betraf oder ob es sich um einen anderen Hund handelte.
• Verfolgung der Spur: Unsere Suchhunde konnten feststellen, dass der Dieb mit Kiwi in einen Bus eingestiegen war. Diese Erkenntnis war ein entscheidendes Puzzlestück für den weiteren Verlauf der Suche.
Der Erfolg – Dank Teamarbeit und Beharrlichkeit
Jeder Einsatz ist ein Mosaik aus vielen einzelnen Elementen. In diesem Fall führten das Zusammenspiel aus Suchhunden, gemeldeten Sichtungen, intensiver Recherche, wertvollen Kontakten nach Rumänien und der Entschlossenheit der Besitzerin letztlich dazu, dass Kiwi gerettet werden konnte.
Beteiligte Hunde:
Stella, Balou, Pablo, Delany, Candra
Keksi
Als am 25. Juni 2024 die Meldung über die entlaufene Hündin „Keksi“ bei uns einging, war für unser Team vom Hundesport Zentrum Marchfeld (HSZM) sofort klar: Wir müssen helfen! Gemeinsam mit unseren Suchhunden machten wir uns täglich auf die Suche nach der kleinen Ausreißerin, die quer durch Wien unterwegs war und es sogar bis in die Medien und ins Radio schaffte.
Dank der unglaublichen Nasenleistung unserer Suchhunde konnten wir wertvolle Hinweise auf „Keksis“ Aufenthaltsorte sammeln. Die Fährten führten uns durch mehrere Bezirke, bis unsere Hunde schließlich einen Schrebergarten in Kledering als ihren Schlafplatz identifizierten. Dieser entscheidende Hinweis ermöglichte es den Helfern, eine Lebendfalle am richtigen Ort aufzustellen. Wenig später konnte „Keksi“ endlich gesichert und wohlbehalten zu ihrer Besitzerin zurückgebracht werden.
Beteiligte Hunde:
Stella, Pablo, Balou, Delany, Snow, Jack